Projekte
An unserer Schule werden fortlaufend Projekte durchgeführt. Einige sind zeitlich begrenzt, andere werden regelmäßig durchgeführt:
An unserer Schule werden fortlaufend Projekte durchgeführt. Einige sind zeitlich begrenzt, andere werden regelmäßig durchgeführt:
Schüler brauchen Orte des Wachsens und Werdens, Erlebens und Entdeckens, des sich Erfahrens – Orte, an denen man Mensch werden kann.
Der unmittelbare Kontakt mit der Natur ist für Kinder und Jugendliche eine solche Wachstums- und Entfaltungsmöglichkeit. Dazu braucht es Sand und Steine, Holz und Wasser und Pflanzen.
Wir wollten ein solches Projekt für Schüler*innen mit erhöhtem Assistenzbedarf umsetzen, gemeinsam mit unseren Schüler*innen, unseren Eltern, Lehrer*innen und Mitarbeitenden, Freunden der Schule sowie Schüler*innen aus der Nachbarschule.
Es sollte ein besonderer Raum rund um die Schule entstehen, der naturnah geplant, gebaut und gepflegt wird – ein NaturErlebnisRaum. Ein Garten, der als Unterrichtsraum genutzt wird und in dem sich unsere Schüler*innen entwickeln und wohlfühlen können.
Seit 2016 bis heute
Was brauchen Schüler*innen, um in einem veritablen Zirkus aufzutreten? Mut! Was brauchen Pädagog*innen und Kolleg*innen, um so ein Zirkusprojekt ins Leben zu rufen? Mut! Als 2016 der Zirkus WIDIBUS entstehen wollten, waren wir alle gefordert. Können wir so etwas? Und wie wird das Publikum reagieren? Lesen Sie hier den ganzen Artikel...
Nach einem erfolg- und erfahrungsreichen Forstpraktikum keimte bei den Schüler*innen der Berufsschulstufe die Idee auf, eine Patenschaft für ein Stück Dossenwald zu übernehmen. Die Klasse bekam ganz offiziell einen Bereich als Forschungs- und Arbeitsprojekt in ihre Verantwortung. Inzwischen wurde diese Verantwortlichkeit an die nächste Klasse übergeben und läuft als praxisbezogenes, pädagogisches Projekt weiter. Die Aufgabe ist, die typische Dünenflora zu schützen und die Düne großflächig von untypischen, stark wüchsigen Pflanzenarten zu befreien.
Für ihr Engagement erhielt die 10. Klasse der Berufsschulstufe den Umweltpreis der Stadt Mannheim 2012 (Bericht im Mannheimer Morgen)
Die Aufführung von Theaterstücken zu den Jahresfesten gehört zum regelmäßen Programm der Klassen 4 bis 8. Selbstbewusstsein, Sprachfähigkeit, Prozessverständnis und andere Kompetenzen werden hier geschult. Zugleich entwickeln die Schüler ein Verhältnis zum Jahreslauf und zum Verlauf der Zeit im Allgemeinen. Ein besonderes Ereignis war das Theaterstück »Peronnik« nach einem bretonischen Märchen, aufgeführt durch die Schüler*inne der 8. Klasse.
Immer wieder werden ab der Hauptstufe Kunst-Projekte organisiert und durchgeführt, teilweise auch in Zusammenarbeit mit Künstler*innen aus dem Mannheimer Umfeld. Die entstandenen Werke wurden anschließend an unterschiedlichen Orten ausgestellt: in der FreiZeitSchule, im »Markthaus« Neckarau, bei Robin Cruso und in den Räumen der Hans Müller-Wiedemann Schule.
Wie gut, dass wir auf einem unserer Spaziergänge Frau Schmitt, der Reittherapeutin von der Reitgemeinschaft Mannheim-Neckarau und ihrem Therapiepferd begegnet sind, denn das war fast Liebe auf den ersten Blick! Seitdem dürfen die Schüler der zweiten Klasse regelmäßig unter ihrer ermutigenden Anleitung bürsten, striegeln, Hufe auskratzen, satteln und endlich aufsitzen: "Boris", "Jerry" und "Manduro" haben ein weiches Fell und sind geduldig, dass selbst ein lauter Freudenruf sie kaum erschrecken kann. Und wie herrlich aufregend ist es, auch einmal im Trab(!) auf ihnen zu reiten - aber gerade sitzen, Beine schließen und sich gut festhalten, das gehört dazu. Mit jedem Mal klappt es besser und wer vorher vielleicht brummig war, steigt lächelnd wieder ab und bedankt sich durch inniges Streicheln und Klopfen: danke, du mein Pferd und danke, liebe Frau Schmitt!
Bereits bei der Planung unseres NaturErlebnisRaumes Schulgarten war ein schuleigenes Brotbackhäuschen auf dem Gelände vorgesehen. Mittels einer größeren Spende konnte das Projekt nun Gestalt annehmen. Dank vorhandener Erfahrungen mit dem Bau von Backhäuschen entwarfen unsere Werklehrer Herr Zehm und Herr Mayer einen Bauplan und erstellten eine Materialliste. Unser Hausmeister bestellte Backsteine, Schamottsteine, jede Menge Mörtel, Holzbalken und Dachziegel und es fanden mit Schülern der Berufsschulstufe Bauepochen statt: der Untergrund wurde freigeräumt, begradigt, vermessen, betoniert und die ersten Steine für das Brennholzlager wurden gemauert. Über das Projekt Rückenwind gesellte sich mit Herrn Küper ein bis zweimal wöchentlich ein gelernter Ofenbauer zur Bautruppe und setzte mit Unterstützung einzelner Schüler die Schamottsteine für den Brennofen. Zwischenzeitlich sind bereits die Dachbalken gesetzt und vermutlich noch vor den Sommerferien werden die ersten Pizzen und Brot gebacken.Im kommenden Schuljahr sollen im Wechsel mit einzelnen Klassen Teige angesetzt und Brote für das Schulfrühstück gebacken werden. Bis die Schamottsteine die dafür nötige Hitze haben, wird schon mal die ein oder andere Pizza hineingeschoben und zum Mittagessen verspeist werden.
Heilsam ist nur,
wenn im Spiegel der Menschenseele
sich bildet die ganze Gemeinschaft;
und in der Gemeinschaft
lebet der Einzelseele Kraft.
Rudolf Steiner